Warum die Kompassnadel wirklich nach Norden zeigt – eine Liebeserklärung

Den Norden finden viele so langweilig, wie er platt ist. Sie würden nie nach Norddeutschland ziehen, nicht einmal die Aussicht auf Deutschlands schönste Quallenansammlung könnte sie locken. Immer grau, die Leute mucksch, die Bäume schief, die Häuser dunkel, und dann der ewige Wind. Keine Ahnung, warum die Kompassnadel immer nach Norden zeigt. Oder doch?

Gründe, nicht nach Norddeutschland zu kommen, gibt es so viele, wie es Fische in der Nordsee gibt. Wer hier freiwillig herkommt, muss wohl wirklich ein paar Schrauben locker haben. Und wer es hier oben auch noch dauerhaft aushält, muss dann erst recht eine sehr spezielle Sorte Mensch sein. Oder nicht?

Grüne Dünen, weißer Sand, in den Dünen der kleine Leuchtturm, das Quermarkenfeuer, darüber ein blauer Himmel mit wenigen Wolken. Darüber ein Banner mit dem Text: „Sie möchten ein Sachbuch schreiben? Holen Sie sich jetzt fachkundige Unterstützung dafür!“ und ein Link zu Informationen über mein Coaching-Angebot. Foto: Birte Vogel

Kaum jemand aber fragt, warum wir alle es hier oben aushalten, und warum wir das freiwillig und sogar gerne tun, und warum wir auf gar keinen Fall hier weg wollen. Es hat jedenfalls – das kann ich Ihnen schon einmal verraten – irgendetwas mit dem Grund, warum die Kompassnadel wirklich nach Norden zeigt, zu tun. Und damit, dass der Norden gar nicht so platt ist wie alle aus dem Süden immer glauben. Und mit dem Wind. Und den Häusern. Und den schiefen Bäumen. Ja, sogar ein bisschen mit den Quallen.

Die Hamburgerin Mona Harry hat sich jedenfalls einmal wagemutig in Deutschlands tiefen Süden vorgearbeitet, um den Menschen dort (und Ihnen) zu erklären, wie das so ist mit dem Land zwischen den Meeren, dem ewigen Grau und der steifen Brise. Aber sehen und hören Sie selbst:

 

 

4 Kommentare
  1. Rolf Gerdes sagte:

    ..vermutlich können nur diejenigen diesen Text nach empfinden, die eine emotionale Bindung zum „Norden“ aufgebaut haben, oder sie schon in der Wiege hatten.. ich habe bewusst, auch erst nach meinem Umzug in südwestlichere Gefilde.. ;-)
    dieses Gefühl entwickelt und mir schossen direkt ein paar Tränen in die Augen.. beim ersten anhören.. sentimental, na und ?!
    Viele Grüße Rolf

    • Birte Vogel sagte:

      Ich denke, nachempfinden können den Text viele, denn Mona Harry macht ihre Sache ja wirklich gut. Aber Tränen verdrücken – das sind dann wohl wirklich die, deren Herz für den Norden schlägt. (Mir ging’s übrigens auch so.) ;-)
      Viele Grüße aus diesem schönsten Teil der Erde
      Birte

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