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Wie soll’s denn heißen? 11 Tipps für den perfekten Sachbuchtitel

Es ist oft gar nicht so leicht, einen passenden Sachbuchtitel für das eigene Buch zu finden, erst recht einen perfekten. Wie findet man den am besten? Was muss man dabei beachten? Und woher weiß man, ob es den Titel nicht schon gibt?

Überlegen Sie einmal: Welche Sachbücher nehmen Sie in die Hand, wenn Sie an den Büchertischen eines Buchladens entlang schlendern? Wahrscheinlich werden Sie zunächst die Bücher aussuchen, die neben einem ansprechenden Cover auch einen Titel haben, der Sie entweder sofort überzeugt oder neugierig macht. Vielleicht haben Sie ihn auch schon irgendwo gehört oder gelesen und wollen deshalb mal nachschauen, was sich dahinter verbirgt. Und damit haben Sie schon die ersten Hinweise darauf, was für Ihren Sachbuchtitel wichtig ist: Er sollte überzeugen oder neugierig machen, und er sollte einprägsam sein.

Was müssen Sie sonst noch bedenken?

Elf Praxistipps, um den perfekten Sachbuchtitel zu finden

  1. Legen Sie den Titel als letztes fest.
    Halten Sie sich nicht schon gleich zu Beginn mit der Suche nach dem perfekten Sachbuchtitel auf. Ein Arbeitstitel ist für alles von der Idee übers Verlagsexposé bis hin zur letzten Fassung völlig ausreichend. Erst dann, wenn das Buch sein Layout bekommt und Sie Ihre Marketingaktivitäten intensivieren, benötigen Sie den endgültigen Titel.
  2. Gehen Sie nicht (nur) von sich selbst aus.
    Sie müssen natürlich mit dem Titel Ihres Buches leben können. Zu einem Buch, dessen Titel Ihnen peinlich ist oder von dem Sie der Ansicht sind, dass er völlig verfehlt ist, werden Sie nie so gut stehen können wie zu einem Buch mit einem Titel, den Sie selbst toll finden. Doch sollten Sie bei der Titelwahl nicht nur von sich selbst ausgehen. Noch wichtiger als Sie ist in diesem Fall Ihre Zielgruppe.
  3. Kennen Sie Ihre Zielgruppe.
    Die Zielgruppe ist wichtig für die Titelfrage, da die das Buch ja am Büchertisch sofort überzeugen oder zumindest neugierig machen soll. Fragen Sie sich also, wer Ihre Zielgruppe genau ist. Wie alt ist sie? Was liest sie sonst so? Welche Interessen hat sie? Wonach greift sie auf einem Büchertisch? Welche Fragen hat sie in Bezug auf Ihr Buch? Welche Lösungen bieten Sie ihr an? Diese Dinge sollten Sie schon in der Vorbereitung Ihres Buches geklärt haben.
    Ich, zum Beispiel, bevorzuge bei Sachbüchern Titel, die mir klar und sachlich sagen, worum es geht. Titel, die nur trendy, knallig oder krawallig daherkommen, nehme ich in aller Regel gar nicht erst in die Hand, weil ich da schon weiß, dass ich gar nicht die Zielgruppe bin. Andere Menschen sehen das aber genau umgekehrt – die würden nie zu einem klaren, sachlichen Titel greifen. Je besser Sie also Ihre Zielgruppe kennen, desto leichter werden Sie den richtigen Titel für sie finden.
  4. Worum geht es in Ihrem Buch?
    In einem Buchtitel muss immer klar werden, worum genau es in dem Buch geht. Es muss nicht im Titel selbst stehen, aber spätestens im Untertitel müssen Sie es erwähnen. Denn das Cover muss den Leser_innen schon verraten, was sie erwartet. Anders als bei Krimis funktionieren rätselhafte, verklausulierte Titel bei Sachbüchern nicht.
  5. In welchem Stil ist das Buch geschrieben?
    Ein Buch, das sehr sachlich geschrieben ist, braucht einen sachlichen Titel. Ist es dagegen locker und fröhlich geschrieben, sollte der Titel entsprechend sein, damit die Leser_innen schon beim Lesen des Titels ahnen können, was im Buch auf sie zukommt. Ein Sachbuchtitel kann bspw. durchaus blumig oder frech sein – aber er sollte dem Stil des Inhalts entsprechen.
  6. Welchen Nutzen hat Ihre Zielgruppe von Ihrem Buch?
    Ein Buch sollte immer einen spezifischen Nutzen für seine Zielgruppe haben. Dieser Nutzen sollte im Untertitel zur Sprache kommen. Einige Beispiele: „Praxisbuch für Unternehmer_innen“, „Mit zahlreichen Abbildungen zum “, „Wie Sie XY erkennen und welche Maßnahmen Sie dagegen ergreifen können“
  7. Welche Keywords sind wichtig?
    Da die meisten Menschen heute Bücher und Informationen online suchen, sollten Sie die für Ihr Buch wichtigsten Keywords kennen und im Titel nutzen. Das erhöht Ihre Chancen, in den Suchmaschinen auffindbar zu sein.
  8. Vorsicht bei Übertreibungen, Humor usw.
    Mit Übertreibungen, Superlative, Humor, Ironie, Zweideutigkeiten in einem Sachbuchtitel sollten Sie sehr vorsichtig sein. Nutzen Sie sie nur, wenn Sie Ihre Zielgruppe wirklich gut kennen. Wird Ihr Titel missverstanden, kann das für Ihr Buch und damit auch für Sie nach hinten losgehen.
  9. Der Sachbuchtitel sollte in Online-Shops erkennbar sein.
    Fassen Sie sich im Titel kurz. Achten Sie darauf, dass er kurz genug ist, um auch auf keinen Bildschirmen, z. B. von Smartphones, in einem Online-Shop noch gut lesbar zu sein. Damit machen Sie es potenziellen Leser_innen sehr viel leichter, auf Ihren Titel zu klicken, ohne lange danach suchen zu müssen.
  10. Prüfen Sie, ob es den Titel schon gibt.
    In Deutschland müssen Sie gut aufpassen, ob es Ihren Buchtitel nicht vielleicht schon gibt. Derselbe Buchtitel kann zu extrem teuren Abmahnungen und Gerichtskosten führen und dazu, dass Sie bereits gedruckte Exemplare aus dem Verkauf nehmen und einstampfen müssen und unter einem neuen Titel neu herausbringen müssen. „Ich habe überall gesucht und nichts gefunden“ lässt man Ihnen vor Gericht nicht automatisch durchgehen. Auch nicht, wenn nur ein einziger Buchstabe anders ist und Sie das andere, bereits veröffentlichte Buch deshalb nicht gefunden haben. Suchen Sie deshalb lieber äußerst akribisch und in allen denkbaren Variationen.
    Eine Titelsuche können Sie u. a. hier vornehmen: Suchmaschinen wie Google, Bing oder DuckDuckGo, Deutsche Nationalbibliothek, Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB), in den Titelschutzanzeigern des Börsenblatts, von Buchmarkt und im Indie-Katalog, und nicht zuletzt bei Online-Buchhandlungen wie bspw. Amazon, Weltbild, Hugendubel oder Thalia.
  11. Fragen Sie Ihre Zielgruppe.
    Haben Sie sich für einen oder eine Auswahl von Titeln entschieden und sind unsicher, welcher davon am besten bei Ihrer Zielgruppe ankommen würde, dann gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Fragen Sie die Zielgruppe. Das können Sie bspw. durch eine kleine Umfrage in den Sozialen Netzwerken tun, wenn Ihre Zielgruppe sich dort befindet. Oder fragen Sie einzelne Personen, die Sie zu Ihrer Zielgruppe zählen. So bekommen Sie eine Ahnung, ob Sie völlig daneben liegen oder tatsächlich den perfekten Sachbuchtitel gefunden haben.

Grüne Dünen, weißer Sand, in den Dünen der kleine Leuchtturm, das Quermarkenfeuer von Amrum, darüber ein blauer Himmel mit wenigen Wolken. Darüber ein Banner mit dem Text: „Möchten Sie ein Sachbuch schreiben? Holen Sie sich jetzt fachkundige Unterstützung dafür!“ und ein Link zu Informationen über mein Coaching-Angebot. Ein Klick auf das Bild leitet zum Angebot weiter. (Foto: Birte Vogel)

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Das Ich im Sachbuch – darf man es nutzen? Ein Blick durch niedrige Sanddünen mit weißem Sand und einigen grünen Dünengräsern, über eine weite Sandfläche, am Horizont weitere niedrige Dünen, davor ein weiß-blau gestreifter Strandkorb. Im Hintergrund das blaue Meer, darüber ein blauer Himmel. (Foto: Birte Vogel)Birte Vogel Links vorne eine mit Gras bewachsene Sanddüne. Das Gras hat viele sandfarbene Samenstände. Rechts davon der breite Kniepsand der Insel Amrum mit zahlreichen kleinen Stellen, an denen sich weiteres Gras angesiedelt hat. Ganz rechts am Horizont, kaum noch erkennbar, das Meer und dahinter der Leuchtturm von Hörnum auf Sylt. Darüber ein blauer Himmel mit Schafwölkchen. (Foto: Birte Vogel)Birte Vogel Ich habe so viele Ideen für mein Sachbuch – welche soll ich weglassen?
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